Meine Bienenseite |
noch im Aufbau, dauert zu lange, nicht vollständig, dem nächst besser! |
Bienen, Honig, Pollen, Wachs, Gelee Royal, Met
Alles zu Bienenprodukten: Gewinnung, Herstellung und Verarbeitung; Bezugsquelle von Erzeugnissen, Rohstoffen und Rezepturen
Gewinnung von
Verarbeitung
von Honig zu Met
von Wachs zu Kerzen, Möbelwachs, Schuhkrem
von Propolis zu Salben und Tinkturen
Herstellung
von Beuten
von Futterlösungen
von Bienenbrot
Copyright © 2001 H. Hauer
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Honig ein Geschenk der Natur
Mein eigener Honige stammen aus
regionalen Trachten (Nektarangebot der Natur). Mit meien Völkern
wandere ich jährlich die Rapsblüte oder in die Waldtracht um
meine Heimatstadt Lich an. Der Verbraucher kann also sicher sein,
dass er bei mir Honige bekommt, der vor der Haustür geerntet
wurden. Ziel bei der Honigernte ist es, die geschmackliche
Vielfalt zu erhalten, die die Natur uns bietet. So bin ich in der
Lage, je nach Jahreszeit und Trachtangebot, Sortenhonige
anzubieten.
Alle Honigsorten werden ohne Hitzeeinwirkung geschleudert und in
Gläser abgefüllt, damit die wertvollen Inhaltsstoffe voll
erhalten bleiben und Sie sicher sein dürfen, bei mir ein unverfälschtes
Naturprodukt zu erhalten.
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Honigsorten
Zwischen den einzelnen Honigsorten gibt
es große Unterschiede. So unterschiedlich wie einzelne Pflanzen
(z. B. Gemüse) schmecken, so unterschiedlich schmeckt auch ihr
Pflanzensekret, der Nektar. So schmeckt auch Rapshonig nicht
immer gleich. Verschiedene Rapssorten und Lagen geben diesem
Honig jeweils ihren Geschmack, so wie wir es auch vom Wein her
kennen. Hinzu kommt, dass immer noch ein Teil anderer Nektare von
den Bienen mit eingetragen werden, insbesondere von den
sogenannten Spür- und Suchbienen. Den Rapshonig ernte ich ende
Mai / anfang Juni. Er ist fein süß und man kann den hohen
Glucosegehalt förmlich schmecken. Zum Frühstück genossen, gibt
er gleich den richtigen Anschub für den beginnenden Tag da er
zudem auch sehr reich an Pollen = pflanzlichem Eiweiß ist. Beim
Blütenhonig läßt sich die Zusammensetzung aus den einzelnen
Nektaren nicht mehr auseinander schmecken. Keine Planzenherkunft
schmeckt mehr dominant hervor. Dieser Honig ist abgerundet und
hat einen vollmundigen Geschmack. Frühblüte ist ein zeitlich
eingrenzbarer Blütenhonig aus dem Frühjahr, er ist von heller
Farbe und mildem Geschmack. Kirsch-, Pflaumen-, Apfel-, Pfirsich-
und Birnbäume sowie der Weißdorn liefern einen hellen, milden
Nektar. Geringe Mengen des etwas bitteren Löwenzahnnektars geben
diesem Honig eine besondere Note. Sommerblütenhonig ist aufgrund
gelegentlicher Honigtaueintragungen dunkler in der Farbe und
schmeckt aromatischer. Linde, Akazie und eine Vielfalt an
Nektaren aus den Sommerblumen geben diesem Honig ihre Note.
Heidehonig ist sehr aromatischte. Er stammt von der Besenheide
Calluna vulgaris. Rötlich braun umschließt er mit seiner
geleeartigen Konsistenz zahlreiche Luftblasen die im zähen Honig
nicht aufsteigen können. Trotz betörend süßen Duftes ist er
ein herber Honig, der Geruchssinn und Gaumen verwöhnt.
Akazienhonig ist ein sehr milder Honig, der bis zu einem Jahr flüssig
bleibt. Diese besondere Eigenschaft verdankt er seinem hohen
Fructosegehalt. Er kann daher besonders von Diabetikern genossen
werden.
Tannenhonig ist ein sogenannter Tauhonig. Er stammt aus Nektarien die außerhalb von Blüten an den Pflanzen zu finden sind, oder er wird aus den Pflanzensiebröhren von Läusen abgezapft. In den Leitungsbahnen der Pflanzen den Siebröhren herrscht Überdruck, so dass die Planzensauger einen Teil an ihrem Verdauungstrakt vorbeileiten müssen um nicht zu zerplatzen. Dieser fällt wie Tau hernieder. Ameisen, Schwebfliegen und Hautflügler wie Bienen leben von diesem Naturphänomen. Tannenhonig schmeckt würzig und malzig süß.
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Göttertrank aus Honig und Wasser
Der bekannte Naturheilpraktiker Sebastian Kneipp urteilte vor über
einem Jahrhundert: Met tut viel Gutes, er bewirkt einen guten
Appetit, fördert die Verdauung, reinigt und stärkt den Magen,
schafft ungesunde Stoffe weg, befreit von dem, was dem Körper
nachteilig ist. Seine Wirkung ist sehr günstig auf das Blut, die
Säfte, Nieren und Blase, weil er überall reinigt, auflöst und
ausleitend wirkt. Für die Alten, so auch für uns ist Met ein Stärkungsmittel.
Die Germanen erfreuten sich einer außerordentlichen Gesundheit
und erreichten ein hohes Alter. Beides, Gesundheit und hohes
Alter, fährt Kneipp fort, verdankten sie besonders ihrem Met.
Für die alten Kulturvölker war Met ein sagenumwobener
Rauschtrunk für festliche Anlässe. Heute ist der Honigwein fast
nur noch Insidern ein Begriff. Der Honigwein ist wahrscheinlich
nicht nur in unseren Breiten, sondern sogar weltweit das älteste
alkoholische Getränk. Besonders die Germanen und Wikinger haben
die Kunst der Met-Herstellung gepflegt, nach Schätzung von
Historikern bereits vor 3.000 Jahren. Die Herstellung und der
Genuß von Met ist eines der ältesten nord- und mitteleuropäischen
Kulturmerkmale. Unsere Vorfahren benutzten ihn als Rauschtrunk
bei kultischen Festen, da sie die Wirkung des Alkohols noch nicht
verstanden, rankten sich viele Mythen und Sagen um das seltsame
Gebräu. Die Veränderung ihrer Sinne schrieben unsere Ahnen
einem geheimen Zauber zu, der Met wurde zum Geschenk der Götter.
Ein Erklärungsmodell für die Erfindung des Met bei den Germanen
ist die unzureichende luftdichte Lagerung von Pollen. Pollen
wurde nämlich, wie frühgeschichtliche Grabungen gezeigt haben,
von nordischen Völkern zur Verhinderung des Skorbut während der
Winterzeit und auf längeren Schiffsreisen eingenommen. Da zu
jener Zeit die Bienenhaltung in hohlen Bäumen betrieben wurde,
konnte Pollen nur aus gebrochenen Waben geerntet werden. Diese
Pollenvorräte wurden mit Honig überschichtet, um sie vor dem
Verderben zu bewahren. Wurde nun unreifer (zu hoher Wassergehalt)
Honig zum Überschichten genommen, oder wurde einer der Lagerkrüge
undicht und der Inhalt konnte aus der Umgebungsluft Wasser
ziehen, so setzte eine Spontangärung ein. Während des Gärprozesses
entsteht enzymatisch weiteres Wasser, Kohlendioxid und Alkohol.
Ab einem bestimmten Alkoholgehalt ist ein Gärprozeß an seinem
natürlichen Ende angelangt. Später übernahmen Mönche die
Herstellung des Honigweins. In den Ansatz spuckte man anno
dazumal ein paarmal kräftig hinein, damit der Met besser gelinge.
Dass dies kein Aberglaube war, kann heute belegt werden. Speichel
enthält verschiedenen Enzyme, die im Magen den Gärprozeß
einleiten.
Heute nimmt man statt dessen Weinhefe, die aus dem Honig-Wasser-Gemisch
(Verhältnis 1:2) nach sieben- bis neunwöchiger Gärzeit den
fertigen Met entstehen läßt.
Der Naturheilpraktiker Sebastian Kneipp, obwohl ein erklärter
Alkoholgeggner, schätzte den Met (siehe oben). Diese Tatsache
wird dann verständlich wenn man weiß, daß man früher bei der
Met-Produktion stets die gefüllten Bienenwaben komplett vergor.
Die Drüsen- und Wuchsstoffe der Bienen sowie Wachs, Pollen und
Propolis gingen ins fertige Erzeugnis mit über. Allein die
Pollen lieferten zahlreiche Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe
und Fermente, die Bedeutung des Kittharzes Propolis ist hinlänglich
bekannt. Wenn auch heute viele dieser Inhaltsstoffe fehlen, so
ist Met dennoch ein gesundes Getränk, das am Abend genossen, für
einen ruhigen, ausgeglichenen Schlaf sorgt. Besonders beliebt ist
zur Winterzeit heißer Met, eine echte Konkurrenz für den Glühwein.
Vor allem Menschen, denen die Weinsäure nicht bekommt, schwören
auf einen milden Honig-Punsch. Ebenso wie Weine aus verschiedenen
Lagen einen unterschiedlichen Geschmack aufweisen, so kann auch
Met jeweils einen anderen Geschmack haben. Dieser ist abhängig
von der verwendeten Honigsorte, so kann man Met sowohl mit einer
lieblichen, als auch mit einer herben Note herstellen. Höherprozentige
Getränke sind trockener im Geschmack. Abhängig von der Gärzeit,
bewegt sich der Alkoholgehalt zwischen 12 und 14 Prozent.
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Informationen zum
Blütenpollen
Die Nutzung des von den Bienen gesammelten Blütenpollens geht
auf die Naturmedizin der Indianer zurück. Die
indianische Volksmedizin beschäftigte sich wesentlich stärker
mit der Vorbeugung von Krankheiten als mit dem
Feststellen definierbarer Symptome und deren Kurierung . Blütenpollen
ist kein Arzneimittel im Sinne der
Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Blütenpollen ist
vielmehr ein Nahrungsmittel mit positiver Wirkung
auf die gesamte Ernährungssituation eines Menschen. Es ist kein
Therapeutikum mit der Indikation gegen
irgendwelche Krankheiten. Blütenpollen dient vielmehr im Rahmen
einer ausgewogenen vollwertigen Ernährung, bei
der Gewicht auf die optimale Versorgung des Körpers mit allen Nährstoffen
gelegt wird, der Ergänzung unserer
Nahrung mit bestimmten Eiweißen, essentiellen Aminosäuren sowie
einer vorzüglichen Versorgung des Körpers mit
Vitaminen und vor allem Mineralstoffen auf natürliche Weise.
Wie reagiert der menschliche Organismus auf Blütenpollen ?
Gösta Carlsson, der die Geschichte der Wikinger schrieb,
berichtet, daß die Blütenpollen von den Wikingern auf ihren
monatelangen Seefahrten ständig verzehrt wurden. Sie nannten
diese Nahrung "Ambrosia" und dies waren
Honigwaben mit Blütenstaub, welche sie in großen Krügen mit
sich nahmen. Eben diese Ernährung bot ihnen einen
ausgezeichneten Schutz gegen Mangelkrankheiten. Auch heute schwören
immer mehr Menschen auf die günstige
Wirkung, die sie infolge des ständigen Verzehrs von Blütenpollen
verspüren. Sie fühlen sich körperlich und geistig
vitaler. Viele Wissenschaftler haben zahlreiche Arbeiten veröffentlicht,
aus denen zu entnehmen ist, daß Blütenpollen
- Kuren zu einer Verbesserung des Allgemeinbefindens führen.
Deshalb kann der regelmäßige Verzehr von
hochwertigen Blütenpollen in jedem Alter zur Gesundheitspflege
beitragen. Aus diesem Grunde sollten auch Sie
Blütenpollen als Nahrungszusatz essen.
Woher er kommt, was er enthält und wie er wirkt
Wohl jeder hat schon einmal einer Biene zugeschaut, die auf einer
Blüte mit dem Einsammeln des Blütenstaubs
beschäftigt war. Diesen Blütenstaub nennt der Fachmann Pollen.
Die einzelnen Pollenkörnchen sind nur wenige
Tausendstel Millimeter groß. Sie sind die männlichen Keimzellen
der Blüten. Bienen und andere Insekten tragen bei
ihrer Sammeltätigkeit unbewußt den Pollen von Blüte zu Blüte
und sorgen so für die Bestäubung der weiblichen
Blütenteile. Die Bienen sammeln aber auch den Pollen, um damit
ihre Brut zu ernähren. Unter Zugabe von Nektar
kneten sie Millionen der mikroskopisch kleinen Pollenkörnchen zu
granulatartigen Kügelchen, die sie in den Körbchen
ihrer Hinterbeine zum Stock fliegen. Nachdem Wissenschaftler den
hohen Heilwert des Blütenpollens festgestellt
hatten - führend auf dem Gebiet der Pollenforschung sind französische,
russische und schwedische Gelehrte - haben
die Imker einen Weg gefunden, um den Pollensammlerinnnen einen
Teil der Pollenladungen abzunehmen. Etwa ein
Zehntel des von den Bienen gesammelten Pollens kann der Imker
abernten, ohne die Bienenvölker zu schädigen. Die
Erntegeräte sind so konstruiert, daß nur die besonders großen
Pollenkügelchen abfallen, von denen etwa 50 auf ein
Gramm gehen.
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Was der Pollen enthält
Bei den folgenden Ausführungen stütze ich
mich vor allen auf zwei Bücher: Herold, "Heilwerte aus dem
Bienenvolk"
und Alain Caillas, "Les vertus Merveilleuses du Pollen"
(Die wunderbaren Eigenschaften des Pollens). Pollen enthält
alle möglichen Grundstoffe, die einen großen Wert für unseren
Stoffwechsel haben. Diese Stoffe sind notwendig, um
unserem Körper die Gesundheit zu erhalten und ihn vor Mangelschäden
jeder Art zu schützen. Wichtiger aber als
die vielen Einzelbestandteile ist das harmonische Zusammenspiel
der Grundstoffe.
Da die sammelnden Bienen die verschiedenartigsten Blüten
befliegen, kann Pollen in Farbe, Form und
Zusammensetzung größere Unterschiede aufweisen. Die folgenden
Angaben können also nur Mittelwerte sein. Pollen
besteht zu etwa 25 Prozent aus Proteinen, das sind
stickstoffartige Eiweißsubstanzen. Davon sind 15 bis 20 Prozent
Aminosäuren, für unser Leben unentbehrliche ungesättigte Fettsäuren.
Am bedeutungsvollsten sind die drei mehrfach
ungesättigten Fettsäuren Linolsäure, Linolensäure und
Arachidonsäure. Pollen besteht weiter zu etwa 40 Prozent aus
Kohlehydraten, aus Vitaminen, aus antibiotischen Stoffen und enthält
schließlich einen erst in den letzten Jahren
nachgewiesenen Wachstumsstoff.
Es ist wahrscheinlich, daß die oft spektakulären Wirkungen, die
durch regelmäßigen Pollenkonsum erzielt wurden,
besonders von den Proteinen, den Vitaminen und Aminosäuren, aber
auch von mineralischen Spurenelementen
herrühren. Von den letzteren wurden Eisen, Kupfer, Kalium,
Natrium, Magnesium, Kalzium und Silizum
nachgewiesen. Sehen wir uns aber einmal die genannten Stoffe
genauer an.
Die verschiedenen Aminosäuren
Pollen enthält in unterschiedlichen Mengen Cystin, Histidin,
Tryptophan, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Arginin,
Isoleucin, Leucin, Lysin, Valin und Glutaminsäure. Diese
Aufstellung zeigt den Reichtum des Pollens und die
Verschiedenartigkeit seiner Zusammensetzung. Er enthält 5 bis 7
mal mehr Aminosäuren als Rindfleisch, Eier und
Käse.
Folgende Vitamine wurden nachgewiesen:
B 1 (Thianin oder Aneurin)
B 2 (Riboflavin oder Lactoflavin)
B 6 (Pyridoxin). Dieses Vitamin fördert das Wachstum und bekämpft
die Blutarmut.
B 5 und PP (PP ist der bekannte Pellagraschutzstoff, ein Nikotinsäureamid)
Sie wirken gegen
Gleichgewichtsstörungen, sind von Bedeutung für die Haut, die
Verdauung und die Nerven.
B 3 (Panthotensäure). Es fördert das Wachstum, versorgt die
Haut, stärkt die Nerven, kräftigt die Atmung, reguliert die
Verdauung, verbessert das Blut.
Vitamin C (Ascorbinsäure) bekämpft Skorbut, Zahnfleischbluten,
Blutergüsse.
Folsäure (B2-Komplex) ist wichtig für die Blutzellbildung.
Pollen enthält aber auch Karotine und Provitamin A, aus
dem der Körper das Vitamin A bildet.
B 1
Thianin oder Aneurin
B 2
Riboflavin oder Lactoflavin
B 6
(Pyridoxin). Dieses Vitamin fördert das Wachstum und bekämpft
die Blutarmut.
B 5
und PP (PP ist der bekannte Pellagraschutzstoff, ein Nikotinsäureamid)
Sie wirken gegen
Gleichgewichtsstörungen, sind von Bedeutung für die Haut, die
Verdauung und die Nerven.
B 3
(Panthotensäure). Es fördert das Wachstum, versorgt die Haut,
stärkt die Nerven, kräftigt die Atmung,
reguliert die Verdauung, verbessert das Blut.
C
(Ascorbinsäure) bekämpft Skorbut, Zahnfleischbluten, Blutergüsse.
*
Folsäure (B 2-Komplex) ist wichtig für die Blutzellbildung.
Pollen enthält aber auch Karotine und Provitamin A, aus dem der
Körper das
Vitamin A bildet. Vitamin A (Rentinol) ist ein Bestandteil des
Sehpurpurs in der Netzhaut des Auges. Es
spielt auch eine Rolle bei Bindehautveränderungen. Sein Fehlen führt
zur Verhornung der Epithelien des
Auges, zur Überfunktion der Tränendrüsen, im Extremfall gar
zur Erblindung.
H
Im Pollen ist aber auch Vitamin H (Biotin) enthalten. Es wurde
von den russischen Gelehrten Deviatrin und
Joirich nachgewiesen. Es begünstigt das Wachstum, wirkt Haut-
und Lidentzündungen entgegen.
E
Vitamin E (Tocopherol) ist das Vitamin der Fortpflanzung und
Fruchtbarkeit. Es wirkt auf Eiproduktion und
Spermienbildung.
Insgesamt wurden neun wichtige Vitamine im Pollen nachgewiesen.
60 Gramm Pollen können den gesamten Tagesbedarf an Vitaminen
decken. Da aber auch manche unserer
Lebensmittel Vitamine enthalten, genügt eine wesentlich
geringere Dosis. Pollen enthält auch Rutin. Es wird aus der
Raute gewonnen und ist im Buchweizen und in der schwarzen
Johannisbeere enthalten. Rutin dichtet die Kapillare ab,
so daß keine unerwünschten Blutaustritte erfolgen. Rutin stärkt
zudem die Herzmuskeltätigkeit.
Pollen enthält schließlich antibiotische Stoffe. Das haben
Untersuchungen der französischen Forscher Chauvin und
Lenormand gezeigt. Cainas behauptet: Eine Pollenkur heilt die
rebellischsten Darmentzündungen. Pollen übt eine
glückliche Wirkung aus auf die Mikroben, Bakterien und Fermente
in unserem Darm - kurz Darmflora genannt. Der
Pollen ist der Polizist des Darms. Gegen Pilze wirkt Pollen nicht.
Der im Pollen nachgewiesene Wachstumsstoff
(Wuchshormon) wurde bisher nur an Mäusen und Ratten erprobt. Mit
Pollen gefütterte Tiere waren frohwüchsiger als
Versuchstiere, die ein Eiweiß und Vitaminen gleichwertiges
Futter bekommen hätten. Folgende Wirkungen werden
dem Pollen in der oben genannten Literatur zugeschrieben:
1.
Pollen macht Appetit
Kranken und Rekonvaleszenten kann Pollen empfohlen werden. Pollen
stimuliert die Magenfunktion.
Abgemagerte Personen gewinnen ihr Normalgewicht zurück - im
Gegensatz dazu nehmen Übergewichtler ab.
2.
Pollen hilft bei Darmbeschwerden
a) Er heilt die hartnäckigste Verstopfung
b) Er bessert die rebellischste Diarrhoe, Darmentzündungen und
Kolibazillosen und andere ebenso
unangenehme Infektionen, die durch eine in Unordnung gebrachte
Entwicklung der Darmflora oder gefährliche
Krankheitskeime im Darm verschuldet werden. Der Pollen spielt im
Darm dank seines Antibiotikums die
Rolle des Regulators.
3.
Pollen wirkt belebend auf die Psyche
Diese Wirkung kann nicht nur von einer Verbesserung des körperlichen
Zustandes herrühren. Der Konsument
ist weniger nervös und weniger reizbar; er wird liebenswürdiger,
umgänglicher und verständnisvoller gegenüber
seiner Umwelt.
4.
Pollen hilft bei Nervenschwäche
Der Pollenkonsum ruft eine Art Euphorie hervor, ein Gefühl des
Wohlseins, des Erfülltseins, der Befriedigung.
Er verbessert die Dynamik, den Unternehmensgeist, den Optimismus,
der so nützlich ist, wenn man im
Leben etwas erreichen will
5.
Pollen verbessert den Allgemeinzustand
Pollen wirkt wie ein Stärkungsmittel. Bei Rekonvalenszenten
erfolgt eine rapide Zunahme der Kräfte.
6.
Pollen fördert die Hirndurchblutung und verbessert das Denkvermögen
Dabei handelt es sich nicht um Doping. Die Wirkung des Pollens
ist langsamer als die von Aufputschmitteln,
in manchen Fällen weniger deutlich, aber sie ist andauernd und
echt.
7.
Pollen wirkt bei cerebralen Beschwerden
Durch die Forschungsarbeiten des russischen Professors Diviatrein
ist bekannt geworden, daß Pollen Rutin
enthält, welches auf Blutergüsse wirkt, auf cerebrale - also
solche im Gehirn - wie auch auf solche des
Herzens und daß es das reticülare System stärkt, insbesondere
die Haargefäße.
8.
Pollen verbessert das Wachstum
9.
Pollen hilft schwächlichen Kindern
Er läßt bei blutarmen Kindern die Zahl der roten Blutkörperchen
um 25 bis 30 Prozent und das Hämoglobin
um etwa 15 Prozent ansteigen.
10.
Pollen verbessert die Sehkraft
Die Wirkung des im Pollen enthaltenen Riboflavins auf das Sehen
wird nicht bezweifelt und mehrere
verblüffende Fälle von Verbesserung der Sehkraft wurden
registriert.
11.
Pollen verbessert den Haarwuchs
Unter den im Pollen enthaltenen Aminosäuren hat das Zystin -
eine schwefelhaltige Aminosäure - Bedeutung
für den Haarwuchs. Es wurde medizinisch festgestellt, daß das
Verabreichen von Zystin die Haaranlage
vermehrt und den Haarausfall stoppt.
12.
Pollen hilft bei Prostataerkrankungen
Jeder 3. Mann über 50 hat Sorgen mit der Prostata, sei es eine
Prostataentzündung (Prostitatis), eine
Prostatavergrößerung oder Prostatakrebs. Empfohlen wird jedem
Mann spätestens vom 45. Lebensjahr an
eine jährliche Vorsorgeuntersuchung. Zur Vorbeugung und zur
Unterstützung medizinischer Maßnahmen hat
sich Pollen hervorragend bewährt. Herold schreibt dazu: "Pollen
vereinigt glücklich alles in sich, was der Arzt,
vor oder nach einer Operation, auch vor allem bei Krebs, auch
gibt. Antibiotika, weibliche Hormone und Mittel
zur Hebung des Allgemeinzustandes, Vitamine und Aminosäuren."
Das waren Wirkungen, die Wissenschaftler dem Pollen aufgrund
seiner Bestandteile zuerkennen.
.
Negative Äußerungen von Kunden gibt es eigentlich nicht.
Wenigstens was die Wirkung anbetrifft. Eine Dame sagte
allerdings: "Der Pollen schmeckt mir nicht. Ich bleibe
lieber bei meinem Abführmittel." Da kann man dann nur
antworten:
Pollen sollen nicht schmecken, Pollen soll helfen!
Dosierung den Pollens
Wieviel Pollen ist nötig, um die erhoffte Wirkung zu erzielen?
Caillas gibt in seinem Buch an, daß für eine
Stoßtherapie täglich 32 g Pollen erforderlich seien. Eine
Erhaltungsdosis sollte etwa 15 g betragen. Als
Erhaltungsdosis genügt schon etwa die Hälfte der angegebenen
Menge. Ein leicht gehäufter Kaffeelöffel voll
getrockneten Pollens ergibt etwa 4 Gramm. Zwei Kaffeelöffel voll
Pollen genügen, um eine Verbesserung des
Allgemeinzustandes zu bewirken. Einmal im Jahr, oder bei akuten
Anlässen zweimal sollte man eine Pollenkur
machen. Die günstigsten Zeiten dafür sind Frühjahr und Herbst.
Dosierung: 1. Woche 15 g pro Tag, morgens nüchtern zu nehmen. 2.
und 3. Woche 30 g pro Tag, je zur Hälfte 1/4
Stunde vor dem 1. Frühstück und vor dem Abendessen zu nehmen. 4.
Woche wie 1. Woche. Zusätzlich: Jeden
Morgen zum Frühstück 1/2 bis 1 Scheibe Brot mit Pollenhonig.
Die übrige Zeit des Jahres genügen 8 g Pollen täglich
und 1/2 Scheibe mit Pollenhonig. Aber auch unter Müsli gemischt,
oder mit Joghurt und Quark lassen sich
Blütenpollen mit Genuß verzehren. Erst die Trockenheit mit
anschließendem starken Quellen ermöglicht dem Körper
den Aufschluß des ernährungsphysiologisch so wertvollen Pollens.
Nur auf diese Weise öffnet sich die harte
Außenschale um den kostbaren Inhalt freizugeben.
Wie sollen Blütenpollen aufbewahrt werden?
Drei Grundregeln, die für alle Imkerei-/Bienenprodukte gelten,
sind zu beachten: kühl, dunkel und trocken. Hierzu
ist es nötig die Verpackungen gut verschlossen zu halten, damit
keine Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft gezogen
werden kann. So wird auch einem Befall mit Lebensmittelmotten
vorgebeugt, die ganz wild auf hochwertige und
naturbelassene Nahrung sind. Dunkel sollte Pollen aufbewahrt
werden, um dem Zerfall von Vitaminen vorzubeugen der
im Verblassen der polleneigenen Farbe seinen Ausdruck findet. Kühl
bedeutet nicht unbedingt im Kühlschrank, wer
aber den Platz dafür hat, sollte ihn dafür nutzen, da der
Pollen so seinen guten Geschmack und sein köstliches
Aroma länger behält.
Genießen sie die Vielfalt und urgesunde Naturkraft, die im
Pollen liegt zum Nutzen Ihrer Gesundheit.
Bienen als Bestäuber von Kultur - und Wildpflanzen
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Der indirekte Nutzen, der durch Bestäubungstätigkeit
der Bienen entsteht, ist biologisch und volkswirtschaftlich
erheblich höher einzustufen als der direkte Nutzen, der
Honigertrag. Die biologische Basis für diese Leistung ist ein
Wechselverhältnis: Bestäubungsleistung wird gegen Nahrung
eingetauscht. Pflanzen, die reichlich Nahrung anbieten und
attraktiv zur Schau stellen durch Duft und Farbe, haben bessere
Chancen, berücksichtigt zu werden.
Für zahlreiche höhere Pflanzen wurden nachgewiesen, daß sie
aus erblichen Gründen mit Pollen aus den Staubgefäßen
derselben Blüte, häufig selbst mit Pollen von nahe verwandten
Pflanzen, keine Samen bilden können. Das bezeichnet man als
mangelnde Verträglichkeit von Pollen und Samenanlagen. Ein
Beispiel für diese Eigenart bei einigen Apfelsorten zeigt Bild.
Wind und Wasser reichen zum Pollentransport nicht aus. Insekten
tragen die Hauptlast, unter ihnen die Honigbiene als wichtigster
Vertreter.
Im Kapitel Bau und Verhalten der Biene wurde geschildert, warum
die Biene zu hohen Leistungen als Bestäuberin fähig ist. Außerdem
fördern folgende Eigenschaften die Pflanzenbestäubung: Bereits
im April steht in Bienenvölkern eine hohe Individuenanzahl (5000
bis 40000 Flugbienen/Volk) für früh blühende Kulturen zur Verfügung.
Bienenvölker sind über das ganze Land in einem dichten Netz
verteilt. Und heutzutage in Deutschland weitest gehend in einem
Kataster erfaßt
Sie sind transportabel, dadurch können sie zu besonders
ergiebigen Trachtquellen gebracht werden (Obstanlagen,
Rapsfelder, Futterleguminosenschläge mit Kleearten oder Luzerne).
Sammelbienen halten - solange eine Blütenart noch konkurrenzfähige
Menge an Nektar und/oder Pollen liefert - diesen Blüten die
Treue. Das bezeichnen wir als blütenstet . Dadurch werden die Blüten
mit der richtigen Pollenart bestäubt.
Einheimische Kulturpflanzen Wichtige Arten sind auf Fremdbestäubung
angewiesen oder ziehen Nutzen daraus. Dazu gehören 1 Obstarten:
Äpfel, Birnen , Kirschen , Schwarze Johannisbeeren,
Stachelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Kulturwaldbeeren; 2. Feldfrüchte:
Feldbohnen, Raps, Buchweizen; zur Saatguterzeugung: Wikken,
diverse Gemüsearten, diverse Gewürzkräuter, Auberginen,
Kleearten, Luzerne. Zumeist erhält der Imker für die Bestäuberleistung
seiner Bienenvölker kein Entgelt. Nur in einigen Intensiv-Obstanbaugebieten
und von Saatzuchtbetrieben werden die Imker mit einer Bestäubungsprämie
honoriert.
Die Feinde der Honigbiene
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Neben Krankheitserregern können
auch Vertreter von höher entwickelten Tieren erheblichen Schaden
an Bienenvölkern anrichten. Solche Tiere sind zum Beispiel:
Wespen benötigen zur Brutfütterung Fleischnahrung und fangen
daher Insekten ab oder dringen in schwache Bienenvölker ein. Sie
ist auch als Honignascher eine Plage im Bienenstock.
Hornissen fangen Bienen beim Blütenbesuch und am Flugloch ab
oder dringen in die Beute ein und verursachen dort Unruhe.
Der Bienenwolf gehört zu den Grabwespen und fängt Flugbienen ab
und schafft sie als Aufzuchtnahrung für die Larven in die
Brutkammer. Massenhaftes Auftreten ist mit hohen Bienenverlusten
verbunden
In ihren Netzen fangen Spinnen Bienen oder sie sitzen in der Blüte,
wo sie die Biene ergreifen und töten.
Auch Vögel können Schädlinge der Bienen sein. Besonders wenn
sie im Winter am Flugloch picken, können sie große Unruhe in
das Volk bringen. Wenn sich dadurch die Wintertraube auflöst,
bedeutet es meist den Tod des Volkes. Einige Vögel fangen auch
Flugbienen während ihres Fluges, was allerdings nur zu geringen
Verlusten führt.
Die gefährlichsten Schädlinge der Imkerei sind die Wachsmotten,
deren gefräßige Raupen große Mengen von Wachs und Waben
vernichten. Zu den Waben- und Pollenschädlingen gehören auch
verschiedene Milben, die Bienenlaus - auch Ameisen können
Schaden anrichten.
Viele Schädlinge nutzen die Winterruhe der Bienen aus, um in den
Bienenstock einzudringen und Schaden an den Waben und Vorräten
anzurichten. So zum Beispiel Hausmäuse und Spitzmäuse. In
Nordamerika haben die Bienen weitaus größere Säugetiere zum
Feind, wie zum Beispiel Dachse und Bären.
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Zu dem oben stehenden Artikel schreibt
Helmut Garz, Imker aus den USA, folgendes:
Mit Interesse las ich den Bericht von Bienenfeinden. Hierzulande
müssen wir noch ein anderes Tier hinzufügen. Skunks [Stinktier
????] Die halten sich am Eingang der Bienenwohnung auf und machen
sich den Bienen bemerkbar. Diese kommen dann heraus um zu sehn
was los ist und werden dann vertilgt. Um diese und andere Viecher
fernzuhalten ist es angebracht einen "Elektrischen Zaun"
zu installieren der äußerst wirksam auch gegen Waschbären,
Skunks, Kühe, Pferde, Schweine und dergleichen ist. Ob er gegen
Bären wirksam ist, weiß ich nicht. Folgende Beobachtung ist
auch am Platze. Ich höre ständig von Imkern die da gegen Wespen
und/oder Hornissen Krieg führen. Meine Lage im Wald/Gestrüpp/Wiese
hat eine gute Anzahl von Wespen und vielleicht eine Kolonie von
Hornissen. Eine Hornissenkolonie [Nest] war zweimal ungefähr 3
Meter von meinen Bienen und vielleicht 25 Meter von den nächsten
Wespennestern entfernt. Manchmal wurden beide Insekten neugierig
und kamen entweder am Eingang oder anderswo um den Bienenkasten
herum. In keinem Falle habe ich einen massiven Schaden beobachtet.
Sollte eine Hornisse sich am Eingang befinden haben ungefähr 6
Bienen sie entweder davon gejagt oder getötet. Das gleiche fand
mit den Wespen statt. Diese ganze Sache scheint eine Frage der
Nahrung zu sein und der Stärke der Bienenkolonie. Das heißt
nicht, das hin und wieder eine Wespe im Bienenhaus lebt und
billige Nahrung findet (ich habe dies zweimal beobachtet, die
Bienen haben die Wespe als Biene betrachtet = angenommene
Pheromone). Beide Insekten ernähren sich von anderen Insekten
und anderen Nahrungsmitteln. Tote und sterbende Bienen gehören
dazu. Was hierzulande in den letzten Jahren verzapft wurde war
die Aussetzung von Wespen in großen Mengen beim Forst, um eine
gewisse Motte, die da Nadelbäume anfällt, zu vernichten. Als da
denn die Wespen die Motten vernichtet hatten, sind sie auf andere
Nahrungssuche gegangen und fanden es bequem sich an die Bienen zu
halten. Wieder einmal kann man hier sehen das der wohlgemeinte
Eingriff von Menschen die Naturbalance auf den Müll warf.
H E Garz
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