Meine Bienenseite

noch im Aufbau, dauert zu lange, nicht vollständig, dem nächst besser!

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Bienen, Honig, Pollen, Wachs, Gelee Royal, Met

Alles zu Bienenprodukten: Gewinnung, Herstellung und Verarbeitung; Bezugsquelle von Erzeugnissen, Rohstoffen und Rezepturen

Bienenprodukte

maja1Gewinnung von

Honig, Wachs,Pollen, Propolis,Geleé Royal

bärVerarbeitung

von Honig zu Met

von Wachs zu Kerzen, Möbelwachs, Schuhkrem

von Propolis zu Salben und Tinkturen

maja2Herstellung

von Beuten

von Futterlösungen

von Bienenbrot

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Honig ein Geschenk der Natur
Mein eigener Honige stammen aus regionalen Trachten (Nektarangebot der Natur). Mit meien Völkern wandere ich jährlich die Rapsblüte oder in die Waldtracht um meine Heimatstadt Lich an. Der Verbraucher kann also sicher sein, dass er bei mir Honige bekommt, der vor der Haustür geerntet wurden. Ziel bei der Honigernte ist es, die geschmackliche Vielfalt zu erhalten, die die Natur uns bietet. So bin ich in der Lage, je nach Jahreszeit und Trachtangebot, Sortenhonige anzubieten. 
Alle Honigsorten werden ohne Hitzeeinwirkung geschleudert und in Gläser abgefüllt, damit die wertvollen Inhaltsstoffe voll erhalten bleiben und Sie sicher sein dürfen, bei mir ein unverfälschtes Naturprodukt zu erhalten.
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Honigsorten

Zwischen den einzelnen Honigsorten gibt es große Unterschiede. So unterschiedlich wie einzelne Pflanzen (z. B. Gemüse) schmecken, so unterschiedlich schmeckt auch ihr Pflanzensekret, der Nektar. So schmeckt auch Rapshonig nicht immer gleich. Verschiedene Rapssorten und Lagen geben diesem Honig jeweils ihren Geschmack, so wie wir es auch vom Wein her kennen. Hinzu kommt, dass immer noch ein Teil anderer Nektare von den Bienen mit eingetragen werden, insbesondere von den sogenannten Spür- und Suchbienen. Den Rapshonig ernte ich ende Mai / anfang Juni. Er ist fein süß und man kann den hohen Glucosegehalt förmlich schmecken. Zum Frühstück genossen, gibt er gleich den richtigen Anschub für den beginnenden Tag da er zudem auch sehr reich an Pollen = pflanzlichem Eiweiß ist. Beim Blütenhonig läßt sich die Zusammensetzung aus den einzelnen Nektaren nicht mehr auseinander schmecken. Keine Planzenherkunft schmeckt mehr dominant hervor. Dieser Honig ist abgerundet und hat einen vollmundigen Geschmack. Frühblüte ist ein zeitlich eingrenzbarer Blütenhonig aus dem Frühjahr, er ist von heller Farbe und mildem Geschmack. Kirsch-, Pflaumen-, Apfel-, Pfirsich- und Birnbäume sowie der Weißdorn liefern einen hellen, milden Nektar. Geringe Mengen des etwas bitteren Löwenzahnnektars geben diesem Honig eine besondere Note. Sommerblütenhonig ist aufgrund gelegentlicher Honigtaueintragungen dunkler in der Farbe und schmeckt aromatischer. Linde, Akazie und eine Vielfalt an Nektaren aus den Sommerblumen geben diesem Honig ihre Note. Heidehonig ist sehr aromatischte. Er stammt von der Besenheide Calluna vulgaris. Rötlich braun umschließt er mit seiner geleeartigen Konsistenz zahlreiche Luftblasen die im zähen Honig nicht aufsteigen können. Trotz betörend süßen Duftes ist er ein herber Honig, der Geruchssinn und Gaumen verwöhnt.
Akazienhonig ist ein sehr milder Honig, der bis zu einem Jahr flüssig bleibt. Diese besondere Eigenschaft verdankt er seinem hohen Fructosegehalt. Er kann daher besonders von Diabetikern genossen werden.

Tannenhonig ist ein sogenannter Tauhonig. Er stammt aus Nektarien die außerhalb von Blüten an den Pflanzen zu finden sind, oder er wird aus den Pflanzensiebröhren von Läusen abgezapft. In den Leitungsbahnen der Pflanzen den Siebröhren herrscht Überdruck, so dass die Planzensauger einen Teil an ihrem Verdauungstrakt vorbeileiten müssen um nicht zu zerplatzen. Dieser fällt wie Tau hernieder. Ameisen, Schwebfliegen und Hautflügler wie Bienen leben von diesem Naturphänomen. Tannenhonig schmeckt würzig und malzig süß.

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Met

Göttertrank aus Honig und Wasser


Der bekannte Naturheilpraktiker Sebastian Kneipp urteilte vor über einem Jahrhundert: Met tut viel Gutes, er bewirkt einen guten Appetit, fördert die Verdauung, reinigt und stärkt den Magen, schafft ungesunde Stoffe weg, befreit von dem, was dem Körper nachteilig ist. Seine Wirkung ist sehr günstig auf das Blut, die Säfte, Nieren und Blase, weil er überall reinigt, auflöst und ausleitend wirkt. Für die Alten, so auch für uns ist Met ein Stärkungsmittel. Die Germanen erfreuten sich einer außerordentlichen Gesundheit und erreichten ein hohes Alter. Beides, Gesundheit und hohes Alter, fährt Kneipp fort, verdankten sie besonders ihrem Met.
Für die alten Kulturvölker war Met ein sagenumwobener Rauschtrunk für festliche Anlässe. Heute ist der Honigwein fast nur noch Insidern ein Begriff. Der Honigwein ist wahrscheinlich nicht nur in unseren Breiten, sondern sogar weltweit das älteste alkoholische Getränk. Besonders die Germanen und Wikinger haben die Kunst der Met-Herstellung gepflegt, nach Schätzung von Historikern bereits vor 3.000 Jahren. Die Herstellung und der Genuß von Met ist eines der ältesten nord- und mitteleuropäischen Kulturmerkmale. Unsere Vorfahren benutzten ihn als Rauschtrunk bei kultischen Festen, da sie die Wirkung des Alkohols noch nicht verstanden, rankten sich viele Mythen und Sagen um das seltsame Gebräu. Die Veränderung ihrer Sinne schrieben unsere Ahnen einem geheimen Zauber zu, der Met wurde zum Geschenk der Götter.
Ein Erklärungsmodell für die Erfindung des Met bei den Germanen ist die unzureichende luftdichte Lagerung von Pollen. Pollen wurde nämlich, wie frühgeschichtliche Grabungen gezeigt haben, von nordischen Völkern zur Verhinderung des Skorbut während der Winterzeit und auf längeren Schiffsreisen eingenommen. Da zu jener Zeit die Bienenhaltung in hohlen Bäumen betrieben wurde, konnte Pollen nur aus gebrochenen Waben geerntet werden. Diese Pollenvorräte wurden mit Honig überschichtet, um sie vor dem Verderben zu bewahren. Wurde nun unreifer (zu hoher Wassergehalt) Honig zum Überschichten genommen, oder wurde einer der Lagerkrüge undicht und der Inhalt konnte aus der Umgebungsluft Wasser ziehen, so setzte eine Spontangärung ein. Während des Gärprozesses entsteht enzymatisch weiteres Wasser, Kohlendioxid und Alkohol. Ab einem bestimmten Alkoholgehalt ist ein Gärprozeß an seinem natürlichen Ende angelangt. Später übernahmen Mönche die Herstellung des Honigweins. In den Ansatz spuckte man anno dazumal ein paarmal kräftig hinein, damit der Met besser gelinge. Dass dies kein Aberglaube war, kann heute belegt werden. Speichel enthält verschiedenen Enzyme, die im Magen den Gärprozeß einleiten.
Heute nimmt man statt dessen Weinhefe, die aus dem Honig-Wasser-Gemisch (Verhältnis 1:2) nach sieben- bis neunwöchiger Gärzeit den fertigen Met entstehen läßt.
Der Naturheilpraktiker Sebastian Kneipp, obwohl ein erklärter Alkoholgeggner, schätzte den Met (siehe oben). Diese Tatsache wird dann verständlich wenn man weiß, daß man früher bei der Met-Produktion stets die gefüllten Bienenwaben komplett vergor. Die Drüsen- und Wuchsstoffe der Bienen sowie Wachs, Pollen und Propolis gingen ins fertige Erzeugnis mit über. Allein die Pollen lieferten zahlreiche Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe und Fermente, die Bedeutung des Kittharzes Propolis ist hinlänglich bekannt. Wenn auch heute viele dieser Inhaltsstoffe fehlen, so ist Met dennoch ein gesundes Getränk, das am Abend genossen, für einen ruhigen, ausgeglichenen Schlaf sorgt. Besonders beliebt ist zur Winterzeit heißer Met, eine echte Konkurrenz für den Glühwein. Vor allem Menschen, denen die Weinsäure nicht bekommt, schwören auf einen milden Honig-Punsch. Ebenso wie Weine aus verschiedenen Lagen einen unterschiedlichen Geschmack aufweisen, so kann auch Met jeweils einen anderen Geschmack haben. Dieser ist abhängig von der verwendeten Honigsorte, so kann man Met sowohl mit einer lieblichen, als auch mit einer herben Note herstellen. Höherprozentige Getränke sind trockener im Geschmack. Abhängig von der Gärzeit, bewegt sich der Alkoholgehalt zwischen 12 und 14 Prozent.

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Informationen zum
Blütenpollen



Die Nutzung des von den Bienen gesammelten Blütenpollens geht auf die Naturmedizin der Indianer zurück. Die
indianische Volksmedizin beschäftigte sich wesentlich stärker mit der Vorbeugung von Krankheiten als mit dem
Feststellen definierbarer Symptome und deren Kurierung . Blütenpollen ist kein Arzneimittel im Sinne der
Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Blütenpollen ist vielmehr ein Nahrungsmittel mit positiver Wirkung
auf die gesamte Ernährungssituation eines Menschen. Es ist kein Therapeutikum mit der Indikation gegen
irgendwelche Krankheiten. Blütenpollen dient vielmehr im Rahmen einer ausgewogenen vollwertigen Ernährung, bei
der Gewicht auf die optimale Versorgung des Körpers mit allen Nährstoffen gelegt wird, der Ergänzung unserer
Nahrung mit bestimmten Eiweißen, essentiellen Aminosäuren sowie einer vorzüglichen Versorgung des Körpers mit
Vitaminen und vor allem Mineralstoffen auf natürliche Weise.

Wie reagiert der menschliche Organismus auf Blütenpollen ?
Gösta Carlsson, der die Geschichte der Wikinger schrieb, berichtet, daß die Blütenpollen von den Wikingern auf ihren
monatelangen Seefahrten ständig verzehrt wurden. Sie nannten diese Nahrung "Ambrosia" und dies waren
Honigwaben mit Blütenstaub, welche sie in großen Krügen mit sich nahmen. Eben diese Ernährung bot ihnen einen
ausgezeichneten Schutz gegen Mangelkrankheiten. Auch heute schwören immer mehr Menschen auf die günstige
Wirkung, die sie infolge des ständigen Verzehrs von Blütenpollen verspüren. Sie fühlen sich körperlich und geistig
vitaler. Viele Wissenschaftler haben zahlreiche Arbeiten veröffentlicht, aus denen zu entnehmen ist, daß Blütenpollen
- Kuren zu einer Verbesserung des Allgemeinbefindens führen. Deshalb kann der regelmäßige Verzehr von
hochwertigen Blütenpollen in jedem Alter zur Gesundheitspflege beitragen. Aus diesem Grunde sollten auch Sie
Blütenpollen als Nahrungszusatz essen.

Woher er kommt, was er enthält und wie er wirkt
Wohl jeder hat schon einmal einer Biene zugeschaut, die auf einer Blüte mit dem Einsammeln des Blütenstaubs
beschäftigt war. Diesen Blütenstaub nennt der Fachmann Pollen. Die einzelnen Pollenkörnchen sind nur wenige
Tausendstel Millimeter groß. Sie sind die männlichen Keimzellen der Blüten. Bienen und andere Insekten tragen bei
ihrer Sammeltätigkeit unbewußt den Pollen von Blüte zu Blüte und sorgen so für die Bestäubung der weiblichen
Blütenteile. Die Bienen sammeln aber auch den Pollen, um damit ihre Brut zu ernähren. Unter Zugabe von Nektar
kneten sie Millionen der mikroskopisch kleinen Pollenkörnchen zu granulatartigen Kügelchen, die sie in den Körbchen
ihrer Hinterbeine zum Stock fliegen. Nachdem Wissenschaftler den hohen Heilwert des Blütenpollens festgestellt
hatten - führend auf dem Gebiet der Pollenforschung sind französische, russische und schwedische Gelehrte - haben
die Imker einen Weg gefunden, um den Pollensammlerinnnen einen Teil der Pollenladungen abzunehmen. Etwa ein
Zehntel des von den Bienen gesammelten Pollens kann der Imker abernten, ohne die Bienenvölker zu schädigen. Die
Erntegeräte sind so konstruiert, daß nur die besonders großen Pollenkügelchen abfallen, von denen etwa 50 auf ein
Gramm gehen.
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Was der Pollen enthält

Bei den folgenden Ausführungen stütze ich mich vor allen auf zwei Bücher: Herold, "Heilwerte aus dem Bienenvolk"
und Alain Caillas, "Les vertus Merveilleuses du Pollen" (Die wunderbaren Eigenschaften des Pollens). Pollen enthält
alle möglichen Grundstoffe, die einen großen Wert für unseren Stoffwechsel haben. Diese Stoffe sind notwendig, um
unserem Körper die Gesundheit zu erhalten und ihn vor Mangelschäden jeder Art zu schützen. Wichtiger aber als
die vielen Einzelbestandteile ist das harmonische Zusammenspiel der Grundstoffe.
Da die sammelnden Bienen die verschiedenartigsten Blüten befliegen, kann Pollen in Farbe, Form und
Zusammensetzung größere Unterschiede aufweisen. Die folgenden Angaben können also nur Mittelwerte sein. Pollen
besteht zu etwa 25 Prozent aus Proteinen, das sind stickstoffartige Eiweißsubstanzen. Davon sind 15 bis 20 Prozent
Aminosäuren, für unser Leben unentbehrliche ungesättigte Fettsäuren. Am bedeutungsvollsten sind die drei mehrfach
ungesättigten Fettsäuren Linolsäure, Linolensäure und Arachidonsäure. Pollen besteht weiter zu etwa 40 Prozent aus
Kohlehydraten, aus Vitaminen, aus antibiotischen Stoffen und enthält schließlich einen erst in den letzten Jahren
nachgewiesenen Wachstumsstoff.
Es ist wahrscheinlich, daß die oft spektakulären Wirkungen, die durch regelmäßigen Pollenkonsum erzielt wurden,
besonders von den Proteinen, den Vitaminen und Aminosäuren, aber auch von mineralischen Spurenelementen
herrühren. Von den letzteren wurden Eisen, Kupfer, Kalium, Natrium, Magnesium, Kalzium und Silizum
nachgewiesen. Sehen wir uns aber einmal die genannten Stoffe genauer an.

Die verschiedenen Aminosäuren
Pollen enthält in unterschiedlichen Mengen Cystin, Histidin, Tryptophan, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Arginin,
Isoleucin, Leucin, Lysin, Valin und Glutaminsäure. Diese Aufstellung zeigt den Reichtum des Pollens und die
Verschiedenartigkeit seiner Zusammensetzung. Er enthält 5 bis 7 mal mehr Aminosäuren als Rindfleisch, Eier und
Käse.

Folgende Vitamine wurden nachgewiesen:
B 1 (Thianin oder Aneurin)
B 2 (Riboflavin oder Lactoflavin)
B 6 (Pyridoxin). Dieses Vitamin fördert das Wachstum und bekämpft die Blutarmut.
B 5 und PP (PP ist der bekannte Pellagraschutzstoff, ein Nikotinsäureamid) Sie wirken gegen
Gleichgewichtsstörungen, sind von Bedeutung für die Haut, die Verdauung und die Nerven.
B 3 (Panthotensäure). Es fördert das Wachstum, versorgt die Haut, stärkt die Nerven, kräftigt die Atmung, reguliert die
Verdauung, verbessert das Blut.
Vitamin C (Ascorbinsäure) bekämpft Skorbut, Zahnfleischbluten, Blutergüsse.
Folsäure (B2-Komplex) ist wichtig für die Blutzellbildung. Pollen enthält aber auch Karotine und Provitamin A, aus
dem der Körper das Vitamin A bildet.
B 1
Thianin oder Aneurin


B 2
Riboflavin oder Lactoflavin

B 6
(Pyridoxin). Dieses Vitamin fördert das Wachstum und bekämpft die Blutarmut.
B 5
und PP (PP ist der bekannte Pellagraschutzstoff, ein Nikotinsäureamid) Sie wirken gegen
Gleichgewichtsstörungen, sind von Bedeutung für die Haut, die Verdauung und die Nerven.
B 3
(Panthotensäure). Es fördert das Wachstum, versorgt die Haut, stärkt die Nerven, kräftigt die Atmung,
reguliert die Verdauung, verbessert das Blut.
C
(Ascorbinsäure) bekämpft Skorbut, Zahnfleischbluten, Blutergüsse.
*
Folsäure (B 2-Komplex) ist wichtig für die Blutzellbildung.
Pollen enthält aber auch Karotine und Provitamin A, aus dem der Körper das
Vitamin A bildet. Vitamin A (Rentinol) ist ein Bestandteil des Sehpurpurs in der Netzhaut des Auges. Es
spielt auch eine Rolle bei Bindehautveränderungen. Sein Fehlen führt zur Verhornung der Epithelien des
Auges, zur Überfunktion der Tränendrüsen, im Extremfall gar zur Erblindung.
H
Im Pollen ist aber auch Vitamin H (Biotin) enthalten. Es wurde von den russischen Gelehrten Deviatrin und
Joirich nachgewiesen. Es begünstigt das Wachstum, wirkt Haut- und Lidentzündungen entgegen.
E
Vitamin E (Tocopherol) ist das Vitamin der Fortpflanzung und Fruchtbarkeit. Es wirkt auf Eiproduktion und
Spermienbildung.
Insgesamt wurden neun wichtige Vitamine im Pollen nachgewiesen.

60 Gramm Pollen können den gesamten Tagesbedarf an Vitaminen decken. Da aber auch manche unserer
Lebensmittel Vitamine enthalten, genügt eine wesentlich geringere Dosis. Pollen enthält auch Rutin. Es wird aus der
Raute gewonnen und ist im Buchweizen und in der schwarzen Johannisbeere enthalten. Rutin dichtet die Kapillare ab,
so daß keine unerwünschten Blutaustritte erfolgen. Rutin stärkt zudem die Herzmuskeltätigkeit.
Pollen enthält schließlich antibiotische Stoffe. Das haben Untersuchungen der französischen Forscher Chauvin und
Lenormand gezeigt. Cainas behauptet: Eine Pollenkur heilt die rebellischsten Darmentzündungen. Pollen übt eine
glückliche Wirkung aus auf die Mikroben, Bakterien und Fermente in unserem Darm - kurz Darmflora genannt. Der
Pollen ist der Polizist des Darms. Gegen Pilze wirkt Pollen nicht. Der im Pollen nachgewiesene Wachstumsstoff
(Wuchshormon) wurde bisher nur an Mäusen und Ratten erprobt. Mit Pollen gefütterte Tiere waren frohwüchsiger als
Versuchstiere, die ein Eiweiß und Vitaminen gleichwertiges Futter bekommen hätten. Folgende Wirkungen werden
dem Pollen in der oben genannten Literatur zugeschrieben:
1.
Pollen macht Appetit
Kranken und Rekonvaleszenten kann Pollen empfohlen werden. Pollen stimuliert die Magenfunktion.
Abgemagerte Personen gewinnen ihr Normalgewicht zurück - im Gegensatz dazu nehmen Übergewichtler ab.
2.
Pollen hilft bei Darmbeschwerden
a) Er heilt die hartnäckigste Verstopfung
b) Er bessert die rebellischste Diarrhoe, Darmentzündungen und Kolibazillosen und andere ebenso
unangenehme Infektionen, die durch eine in Unordnung gebrachte Entwicklung der Darmflora oder gefährliche
Krankheitskeime im Darm verschuldet werden. Der Pollen spielt im Darm dank seines Antibiotikums die
Rolle des Regulators.
3.
Pollen wirkt belebend auf die Psyche
Diese Wirkung kann nicht nur von einer Verbesserung des körperlichen Zustandes herrühren. Der Konsument
ist weniger nervös und weniger reizbar; er wird liebenswürdiger, umgänglicher und verständnisvoller gegenüber
seiner Umwelt.
4.
Pollen hilft bei Nervenschwäche
Der Pollenkonsum ruft eine Art Euphorie hervor, ein Gefühl des Wohlseins, des Erfülltseins, der Befriedigung.
Er verbessert die Dynamik, den Unternehmensgeist, den Optimismus, der so nützlich ist, wenn man im
Leben etwas erreichen will
5.
Pollen verbessert den Allgemeinzustand
Pollen wirkt wie ein Stärkungsmittel. Bei Rekonvalenszenten erfolgt eine rapide Zunahme der Kräfte.
6.
Pollen fördert die Hirndurchblutung und verbessert das Denkvermögen
Dabei handelt es sich nicht um Doping. Die Wirkung des Pollens ist langsamer als die von Aufputschmitteln,
in manchen Fällen weniger deutlich, aber sie ist andauernd und echt.
7.
Pollen wirkt bei cerebralen Beschwerden
Durch die Forschungsarbeiten des russischen Professors Diviatrein ist bekannt geworden, daß Pollen Rutin
enthält, welches auf Blutergüsse wirkt, auf cerebrale - also solche im Gehirn - wie auch auf solche des
Herzens und daß es das reticülare System stärkt, insbesondere die Haargefäße.
8.
Pollen verbessert das Wachstum
9.
Pollen hilft schwächlichen Kindern
Er läßt bei blutarmen Kindern die Zahl der roten Blutkörperchen um 25 bis 30 Prozent und das Hämoglobin
um etwa 15 Prozent ansteigen.
10.
Pollen verbessert die Sehkraft
Die Wirkung des im Pollen enthaltenen Riboflavins auf das Sehen wird nicht bezweifelt und mehrere
verblüffende Fälle von Verbesserung der Sehkraft wurden registriert.
11.
Pollen verbessert den Haarwuchs
Unter den im Pollen enthaltenen Aminosäuren hat das Zystin - eine schwefelhaltige Aminosäure - Bedeutung
für den Haarwuchs. Es wurde medizinisch festgestellt, daß das Verabreichen von Zystin die Haaranlage
vermehrt und den Haarausfall stoppt.
12.
Pollen hilft bei Prostataerkrankungen
Jeder 3. Mann über 50 hat Sorgen mit der Prostata, sei es eine Prostataentzündung (Prostitatis), eine
Prostatavergrößerung oder Prostatakrebs. Empfohlen wird jedem Mann spätestens vom 45. Lebensjahr an
eine jährliche Vorsorgeuntersuchung. Zur Vorbeugung und zur Unterstützung medizinischer Maßnahmen hat
sich Pollen hervorragend bewährt. Herold schreibt dazu: "Pollen vereinigt glücklich alles in sich, was der Arzt,
vor oder nach einer Operation, auch vor allem bei Krebs, auch gibt. Antibiotika, weibliche Hormone und Mittel
zur Hebung des Allgemeinzustandes, Vitamine und Aminosäuren."

Das waren Wirkungen, die Wissenschaftler dem Pollen aufgrund seiner Bestandteile zuerkennen.
.
Negative Äußerungen von Kunden gibt es eigentlich nicht. Wenigstens was die Wirkung anbetrifft. Eine Dame sagte
allerdings: "Der Pollen schmeckt mir nicht. Ich bleibe lieber bei meinem Abführmittel." Da kann man dann nur
antworten:
Pollen sollen nicht schmecken, Pollen soll helfen!

Dosierung den Pollens
Wieviel Pollen ist nötig, um die erhoffte Wirkung zu erzielen? Caillas gibt in seinem Buch an, daß für eine
Stoßtherapie täglich 32 g Pollen erforderlich seien. Eine Erhaltungsdosis sollte etwa 15 g betragen. Als
Erhaltungsdosis genügt schon etwa die Hälfte der angegebenen Menge. Ein leicht gehäufter Kaffeelöffel voll
getrockneten Pollens ergibt etwa 4 Gramm. Zwei Kaffeelöffel voll Pollen genügen, um eine Verbesserung des
Allgemeinzustandes zu bewirken. Einmal im Jahr, oder bei akuten Anlässen zweimal sollte man eine Pollenkur
machen. Die günstigsten Zeiten dafür sind Frühjahr und Herbst.
Dosierung: 1. Woche 15 g pro Tag, morgens nüchtern zu nehmen. 2. und 3. Woche 30 g pro Tag, je zur Hälfte 1/4
Stunde vor dem 1. Frühstück und vor dem Abendessen zu nehmen. 4. Woche wie 1. Woche. Zusätzlich: Jeden
Morgen zum Frühstück 1/2 bis 1 Scheibe Brot mit Pollenhonig. Die übrige Zeit des Jahres genügen 8 g Pollen täglich
und 1/2 Scheibe mit Pollenhonig. Aber auch unter Müsli gemischt, oder mit Joghurt und Quark lassen sich
Blütenpollen mit Genuß verzehren. Erst die Trockenheit mit anschließendem starken Quellen ermöglicht dem Körper
den Aufschluß des ernährungsphysiologisch so wertvollen Pollens. Nur auf diese Weise öffnet sich die harte
Außenschale um den kostbaren Inhalt freizugeben.

Wie sollen Blütenpollen aufbewahrt werden?
Drei Grundregeln, die für alle Imkerei-/Bienenprodukte gelten, sind zu beachten: kühl, dunkel und trocken. Hierzu
ist es nötig die Verpackungen gut verschlossen zu halten, damit keine Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft gezogen
werden kann. So wird auch einem Befall mit Lebensmittelmotten vorgebeugt, die ganz wild auf hochwertige und
naturbelassene Nahrung sind. Dunkel sollte Pollen aufbewahrt werden, um dem Zerfall von Vitaminen vorzubeugen der
im Verblassen der polleneigenen Farbe seinen Ausdruck findet. Kühl bedeutet nicht unbedingt im Kühlschrank, wer
aber den Platz dafür hat, sollte ihn dafür nutzen, da der Pollen so seinen guten Geschmack und sein köstliches
Aroma länger behält.

Genießen sie die Vielfalt und urgesunde Naturkraft, die im Pollen liegt zum Nutzen Ihrer Gesundheit.

Bienen als Bestäuber von Kultur - und Wildpflanzen


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Der indirekte Nutzen, der durch Bestäubungstätigkeit der Bienen entsteht, ist biologisch und volkswirtschaftlich erheblich höher einzustufen als der direkte Nutzen, der Honigertrag. Die biologische Basis für diese Leistung ist ein Wechselverhältnis: Bestäubungsleistung wird gegen Nahrung eingetauscht. Pflanzen, die reichlich Nahrung anbieten und attraktiv zur Schau stellen durch Duft und Farbe, haben bessere Chancen, berücksichtigt zu werden.
Für zahlreiche höhere Pflanzen wurden nachgewiesen, daß sie aus erblichen Gründen mit Pollen aus den Staubgefäßen derselben Blüte, häufig selbst mit Pollen von nahe verwandten Pflanzen, keine Samen bilden können. Das bezeichnet man als mangelnde Verträglichkeit von Pollen und Samenanlagen. Ein Beispiel für diese Eigenart bei einigen Apfelsorten zeigt Bild. Wind und Wasser reichen zum Pollentransport nicht aus. Insekten tragen die Hauptlast, unter ihnen die Honigbiene als wichtigster Vertreter.
Im Kapitel Bau und Verhalten der Biene wurde geschildert, warum die Biene zu hohen Leistungen als Bestäuberin fähig ist. Außerdem fördern folgende Eigenschaften die Pflanzenbestäubung: Bereits im April steht in Bienenvölkern eine hohe Individuenanzahl (5000 bis 40000 Flugbienen/Volk) für früh blühende Kulturen zur Verfügung.

Bienenvölker sind über das ganze Land in einem dichten Netz verteilt. Und heutzutage in Deutschland weitest gehend in einem Kataster erfaßt

Sie sind transportabel, dadurch können sie zu besonders ergiebigen Trachtquellen gebracht werden (Obstanlagen, Rapsfelder, Futterleguminosenschläge mit Kleearten oder Luzerne).

Sammelbienen halten - solange eine Blütenart noch konkurrenzfähige Menge an Nektar und/oder Pollen liefert - diesen Blüten die Treue. Das bezeichnen wir als blütenstet . Dadurch werden die Blüten mit der richtigen Pollenart bestäubt.


Einheimische Kulturpflanzen Wichtige Arten sind auf Fremdbestäubung angewiesen oder ziehen Nutzen daraus. Dazu gehören 1 Obstarten: Äpfel, Birnen , Kirschen , Schwarze Johannisbeeren, Stachelbeeren, Himbeeren, Erdbeeren, Kulturwaldbeeren; 2. Feldfrüchte: Feldbohnen, Raps, Buchweizen; zur Saatguterzeugung: Wikken, diverse Gemüsearten, diverse Gewürzkräuter, Auberginen, Kleearten, Luzerne. Zumeist erhält der Imker für die Bestäuberleistung seiner Bienenvölker kein Entgelt. Nur in einigen Intensiv-Obstanbaugebieten und von Saatzuchtbetrieben werden die Imker mit einer Bestäubungsprämie honoriert.

 

Die Feinde der Honigbiene

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Neben Krankheitserregern können auch Vertreter von höher entwickelten Tieren erheblichen Schaden an Bienenvölkern anrichten. Solche Tiere sind zum Beispiel:

Wespen benötigen zur Brutfütterung Fleischnahrung und fangen daher Insekten ab oder dringen in schwache Bienenvölker ein. Sie ist auch als Honignascher eine Plage im Bienenstock.
Hornissen fangen Bienen beim Blütenbesuch und am Flugloch ab oder dringen in die Beute ein und verursachen dort Unruhe.
Der Bienenwolf gehört zu den Grabwespen und fängt Flugbienen ab und schafft sie als Aufzuchtnahrung für die Larven in die Brutkammer. Massenhaftes Auftreten ist mit hohen Bienenverlusten verbunden
In ihren Netzen fangen Spinnen Bienen oder sie sitzen in der Blüte, wo sie die Biene ergreifen und töten.
Auch Vögel können Schädlinge der Bienen sein. Besonders wenn sie im Winter am Flugloch picken, können sie große Unruhe in das Volk bringen. Wenn sich dadurch die Wintertraube auflöst, bedeutet es meist den Tod des Volkes. Einige Vögel fangen auch Flugbienen während ihres Fluges, was allerdings nur zu geringen Verlusten führt.


Die gefährlichsten Schädlinge der Imkerei sind die Wachsmotten, deren gefräßige Raupen große Mengen von Wachs und Waben vernichten. Zu den Waben- und Pollenschädlingen gehören auch verschiedene Milben, die Bienenlaus - auch Ameisen können Schaden anrichten.


Viele Schädlinge nutzen die Winterruhe der Bienen aus, um in den Bienenstock einzudringen und Schaden an den Waben und Vorräten anzurichten. So zum Beispiel Hausmäuse und Spitzmäuse. In Nordamerika haben die Bienen weitaus größere Säugetiere zum Feind, wie zum Beispiel Dachse und Bären.
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Zu dem oben stehenden Artikel schreibt Helmut Garz, Imker aus den USA, folgendes:
Mit Interesse las ich den Bericht von Bienenfeinden. Hierzulande müssen wir noch ein anderes Tier hinzufügen. Skunks [Stinktier ????] Die halten sich am Eingang der Bienenwohnung auf und machen sich den Bienen bemerkbar. Diese kommen dann heraus um zu sehn was los ist und werden dann vertilgt. Um diese und andere Viecher fernzuhalten ist es angebracht einen "Elektrischen Zaun" zu installieren der äußerst wirksam auch gegen Waschbären, Skunks, Kühe, Pferde, Schweine und dergleichen ist. Ob er gegen Bären wirksam ist, weiß ich nicht. Folgende Beobachtung ist auch am Platze. Ich höre ständig von Imkern die da gegen Wespen und/oder Hornissen Krieg führen. Meine Lage im Wald/Gestrüpp/Wiese hat eine gute Anzahl von Wespen und vielleicht eine Kolonie von Hornissen. Eine Hornissenkolonie [Nest] war zweimal ungefähr 3 Meter von meinen Bienen und vielleicht 25 Meter von den nächsten Wespennestern entfernt. Manchmal wurden beide Insekten neugierig und kamen entweder am Eingang oder anderswo um den Bienenkasten herum. In keinem Falle habe ich einen massiven Schaden beobachtet. Sollte eine Hornisse sich am Eingang befinden haben ungefähr 6 Bienen sie entweder davon gejagt oder getötet. Das gleiche fand mit den Wespen statt. Diese ganze Sache scheint eine Frage der Nahrung zu sein und der Stärke der Bienenkolonie. Das heißt nicht, das hin und wieder eine Wespe im Bienenhaus lebt und billige Nahrung findet (ich habe dies zweimal beobachtet, die Bienen haben die Wespe als Biene betrachtet = angenommene Pheromone). Beide Insekten ernähren sich von anderen Insekten und anderen Nahrungsmitteln. Tote und sterbende Bienen gehören dazu. Was hierzulande in den letzten Jahren verzapft wurde war die Aussetzung von Wespen in großen Mengen beim Forst, um eine gewisse Motte, die da Nadelbäume anfällt, zu vernichten. Als da denn die Wespen die Motten vernichtet hatten, sind sie auf andere Nahrungssuche gegangen und fanden es bequem sich an die Bienen zu halten. Wieder einmal kann man hier sehen das der wohlgemeinte Eingriff von Menschen die Naturbalance auf den Müll warf.

H E Garz


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